Küchenwissen

Küchenspülen: Tipps & Trends

Küchenspülen: Tipps & Trends

Einer der wichtigsten Arbeitsbereiche in der Küche: Die Spüle. Auch wenn sie dank Geschirrspülautomaten nur noch selten für den kompletten Abwasch genutzt wird, Holzbretter oder hochwertige Schneidemesser werden hier ebenso abgewaschen wie Töpfe mit Wasser befüllt oder Obst und Gemüse gesäubert. Manch einer scheint von der Vielzahl an Ausführungen, Formen und Materialien überfordert. Hier erfahren sie, worauf sie beim Kauf ihres Spülbeckens achten sollten.


Ergonomie ist wichtig
Teilweise gibt es kuriose Formen für jedweden Geschmack am Markt, allerdings sollten sie auch die Praktikabilität bedenken. Experten empfehlen, den Spülbereich rund 15 cm höher zu gestalten, damit man nicht gekrümmt vor dem Becken stehen muss.
Auch ob Links- oder Rechtshänder die Spüle benutzen, sollte bedacht werden. Für Rechtshänder ist es wesentlich ergonomischer, die Abtropffläche links vom Spülbecken zu haben, um das Geschirr bequem abzustellen.


Räumliche Gegebenheiten bedenken
Hier stellt sich natürlich die Frage, wie viel Platz vorhanden ist. Wünschen sie sich ein oder zwei Becken? Der Küchenplaner wird sie außerdem nach den Wasseranschlüssen fragen. Auch das sog. Arbeitsdreieck aus Herd, Spüle und Kühlschrank sollte bedacht werden, sodass im besten Fall diese drei Bereiche nicht mehr als 1,50 m voneinander entfernt sind.


Passende Form auswählen
Benötigen sie viel Platz im Spülbecken, um große Töpfe, Backbleche oder Ähnliches zu reinigen? Dann sollten sie eher zu quadratischen oder rechteckigen Spülbecken greifen, vielleicht sogar im XXL-Format. Ovale oder runde Becken bieten weniger Platz, stellen zumeist aber einen optischen Blickfang dar. Soll die Spüle in der Ecke platziert werden, bieten sich trapezförmige Spülen an.

Vom Spülmittelspender über Geschirrkorbeinsätze, Resteschalen bis hin zu Schneidebrettern, Abtropfmatten u.v.m. Auch das Zubehör für ihre Spüle sollte sinnvoll ausgewählt werden.


Klassische Materialien: Edelstahl, Keramik und Granit
Jedes Material bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile. Die gängigsten Materialien sind Edelstahl, Keramik und Granit. Für Edelstahlspülen spricht der geringe Pflegeaufwand, sie sind hitze- sowie säurebeständig, stoßfest und rostfrei. Kratzer sind jedoch schnell sichtbar, genauso wie Fingerabdrücke und Wasserflecken.
Kratzfester und unempfindlicher gegen Kalk sind dagegen Becken aus Keramik. Material und Einbau sind dafür kostspieliger und Stöße können unschöne Spuren hinterlassen.
Granitspülen bestehen zumeist aus Granit plus einem zusätzlichen Verbundwerkstoff wie Acryl, was für eine breite Farbpalette sorgt. Außerdem punkten Granitspülen mit ihrer Kratz- und Stoßfestigkeit bzw. ihrer Langlebigkeit. Anschaffungskosten und Pflegeaufwand sind allerdings nicht zu unterschätzen.

Küchenarmaturen
Auch hierbei gilt es vorab einiges zu bedenken: Soll es eine Einhebel- oder Zweihebelarmatur sein? Benötigen sie vielleicht absenkbare oder kippbare Armaturen (sog. Vorfenster-Armaturen)? Auch Sensorarmaturen sind denkbar. Großer Beliebtheit erfreuen sich übrigens Armaturen mit herausziehbarem Brauseschlauch und immer mehr Kunden wünschen sich eine Armatur, aus der kochendes Wasser fließt. Auch gefiltertes oder gesprudeltes Wasser kann direkt aus der Armatur kommen.

Es gilt also vieles zu bedenken, wenn es um das Thema Küchenspüle geht. Für den Einbau der Küchenspüle gibt es übrigens vier verschiedene Möglichkeiten: Aufliegender Einbau, flächenbündiger Einbau, Unterbau-Spüle oder Spülstein. Auch hier hat jede Einbauart ihre Vor- und Nachteile. Wir beraten Sie gerne, die für Sie beste Lösung zu finden, um ihre Traumküche mit ihrer Traumspüle auszustatten.

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